Running away is easy, it’s the leaving that’s hard*
2025, video, installation
53 mins
HD, 16:9, color, stere
made with:
Mauricio Hölzemann
shown in:
RUNNING AWAY IS EASY, IT’S THE LEAVING THAT’S HARD - VOM KINDSEIN UND LOSLASSEN
22.11.2025 - 15.02.2026
Kunsthaus Kaufbeuren (de)
pictures:
Stefanie Giesder
*protective shells on the threshold of yesterday time
*protective shells on the threshold of yesterday time
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(fr) text text text tex
text text tex text text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tEs handelt es sich um ein paar stroffen. text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text tex text
(de) In ihrer neuen Videoarbeit Running away is easy, it’s the leaving that’s hard (2025) thematisieren Mauricio Hölzemann und Pierre-Yves Delannoy den Abschied von ländlichen Heimatorten. Die beiden Künstler sind ein Liebespaar und arbeiten neben ihrer jeweils eigenen Praxis auch künstlerisch zusammen. In ihren gemeinsamen Projekten beschäftigen sie sich mit Fragen nach Zugehörigkeit und Identität – ausgehend von den eigenen Erfahrungen miteinander und mit anderen. Ihre Arbeiten nähern sich diesen Themen direkt und humorvoll, manchmal authentisch, manchmal fiktional. Unmittelbare Affekte und spontane Aussagen werden im nächsten Moment aus dem Off kommentiert, relativiert oder in der folgenden Einstellung ironisch gebrochen. Für "Running away is easy, it’s the leaving that’s hard" begleiteten sich Mauricio Hölzemann und Pierre-Yves Delannoy in ihre jeweiligen Heimatorte – Filderstadt in Baden- Württemberg und Châlons-en-Champagne in Frankreich. Welche Erfahrungen und Hoffnungen motivieren queere Personen dazu, Heimatorte zu verlassen? Welche Spuren haben die Abschiede hinterlassen und wie haben sich die Orte aus der Erinnerung verändert? Welche Bedeutung kommt der Flucht vom Land in die Stadt zu, wenn beide auf ihre Biografien seither blicken? Die beiden Künstler besuchen die „Orte des Nicht-Abschieds“ – typische Orte für Jugendjahre in Dörfern und in Kleinstädten – Bolzplätze, Dorfbrunnen,Feldwege und Landstraßen. In den Aufnahmen scheinbar endloser Sommertage flirrt die Luft und die leeren, ereignislosen Orten füllen sich mit alten und neuen Erinnerungen, uneingelösten Erwartungen und möglichen Wiederaneignungen fast vergessener Zuschreibungen, Verletzungen und Hoffnungen. Sie kehren zurück, um erneut zu gehen – dieses Mal nicht fluchtartig, sondern mit einem bewussten Abschied. Weglaufen ist einfach. Es ist der Abschied, der schwer ist.
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(de) In ihrer neuen Videoarbeit Running away is easy, it’s the leaving that’s hard (2025) thematisieren Mauricio Hölzemann und Pierre-Yves Delannoy den Abschied von ländlichen Heimatorten. Die beiden Künstler sind ein Liebespaar und arbeiten neben ihrer jeweils eigenen Praxis auch künstlerisch zusammen. In ihren gemeinsamen Projekten beschäftigen sie sich mit Fragen nach Zugehörigkeit und Identität – ausgehend von den eigenen Erfahrungen miteinander und mit anderen. Ihre Arbeiten nähern sich diesen Themen direkt und humorvoll, manchmal authentisch, manchmal fiktional. Unmittelbare Affekte und spontane Aussagen werden im nächsten Moment aus dem Off kommentiert, relativiert oder in der folgenden Einstellung ironisch gebrochen. Für "Running away is easy, it’s the leaving that’s hard" begleiteten sich Mauricio Hölzemann und Pierre-Yves Delannoy in ihre jeweiligen Heimatorte – Filderstadt in Baden- Württemberg und Châlons-en-Champagne in Frankreich. Welche Erfahrungen und Hoffnungen motivieren queere Personen dazu, Heimatorte zu verlassen? Welche Spuren haben die Abschiede hinterlassen und wie haben sich die Orte aus der Erinnerung verändert? Welche Bedeutung kommt der Flucht vom Land in die Stadt zu, wenn beide auf ihre Biografien seither blicken? Die beiden Künstler besuchen die „Orte des Nicht-Abschieds“ – typische Orte für Jugendjahre in Dörfern und in Kleinstädten – Bolzplätze, Dorfbrunnen,Feldwege und Landstraßen. In den Aufnahmen scheinbar endloser Sommertage flirrt die Luft und die leeren, ereignislosen Orten füllen sich mit alten und neuen Erinnerungen, uneingelösten Erwartungen und möglichen Wiederaneignungen fast vergessener Zuschreibungen, Verletzungen und Hoffnungen. Sie kehren zurück, um erneut zu gehen – dieses Mal nicht fluchtartig, sondern mit einem bewussten Abschied. Weglaufen ist einfach. Es ist der Abschied, der schwer ist.
documentation:
(exhibition)
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documentation:
(video-stills)
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